#4 Lernen Sie kennen – Ruud Milort

In unserer Blogreihe „Lernen Sie kennen“ stellen wir Ihnen jedes Mal einen neuen Bildmacher vor.

In nur 5 Fragen erfahren Sie mehr über den Stil, die Beweggründe und die Erfahrungen des jeweiligen Bildmachers.

In dieser vierten Ausgabe lernen wir Nuance Beeld kennen, das Unternehmen des Fotografen Ruud Milort. Nuance Beeld realisiert regelmäßig beeindruckende Drucke an den schönsten Orten – von Unternehmen bis hin zu privaten Wohnräumen. Immer mehr Menschen im Raum Rotterdam lernen Ruud kennen. Zeit, den Mann hinter Nuance Beeld und der Kamera, Ruud Milort, besser kennenzulernen.

Ruud Milort – Euromast Haven 1

1. Wer bist du, was machst du und welches Equipment benutzt du am liebsten?
Ich bin Ruud, und neben meiner Arbeit in der Reisebranche bin ich der Inhaber von Nuance Beeld. Schon so lange ich mich erinnern kann, bin ich begeistert von der Fotografie. Angefangen habe ich in der Zeit der Filmrollen, dann folgten Dias, und schließlich habe ich vorsichtig die Welt der digitalen Fotografie betreten. „Die Zeit, in der wir heute leben, ist einfach fantastisch! Man kann mit seiner Kamera die schönsten und detailliertesten Aufnahmen machen und sie anschließend mit Menschen auf der ganzen Welt teilen.“ Das ist, neben der Qualität der Fotos, eine der besten Entwicklungen.

Gear:

Ich war schon immer ein Canon-Typ. Im Laufe der Jahre habe ich jedoch erkannt, dass die Kamera trotz aller Vorlieben nur ein Werkzeug ist. Das Wichtigste befindet sich hinter der Kamera – und das bist du als Fotograf.

2. Welcher Stil in der Fotografie ist dein Favorit?
Fotografie ist für mich zu vielseitig, um einen Stil auszuwählen. Einerseits finde ich es großartig, Landschaften zu fotografieren, andererseits liebe ich es, Cityscapes (stadtbezogene Aufnahmen) zu erstellen. Was diese beiden Stile verbindet, ist, dass ich es am liebsten rund um den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang mache. Für mich ist das Spiel mit dem Licht die größte Kunst. Lange Belichtungszeiten in Kombination mit sich veränderndem Licht sind wirklich empfehlenswert. Es schafft eine der schönsten und vielseitigsten Kombinationen, die ich kenne.

Ruud Milort – Spooky Forest

3. Wer ist in der Fotografie dein großes Vorbild oder deine Inspirationsquelle?
Die Antwort auf diese Frage ist etwas nuanciert. Im Laufe der Zeit bin ich unzähligen Inspirationsquellen begegnet. Ich bewundere Fotografen aller Art, egal ob sie Profis oder talentierte Hobbyfotografen sind. Einer der Fotografen, dessen Arbeit mich besonders begeistert und inspiriert, ist Peter McKinnon. Aus meiner Sicht schafft er wirklich atemberaubende Aufnahmen.

4. Welches ist dein Lieblingswerk von dir selbst?
Da ich die früheren Ausgaben kenne, wusste ich, dass diese Frage kommen würde – dennoch ist sie schwer zu beantworten. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich eines meiner eigenen Fotos gekauft und in meinem Zuhause aufgehängt habe. Ich konnte mich nicht entscheiden, da ich befürchtete, andere Fotos als weniger schön zu empfinden. Nach langem Überlegen habe ich mich für ein Bild der De Hef entschieden. Ich habe es in Schwarz-Weiß auf Acrylglas drucken lassen. Der Grund für Acrylglas ist, dass es kaum Reflexionen gibt und das Material dem Bild eine beeindruckende Tiefe verleiht.

5. Welchen Tipp oder Trick würdest du anderen Fotografen mitgeben?
Mein Tipp für alle lautet: Genießt es! Genießt das Hobby, die Momente, die Umgebung, und fordert euch selbst mit neuen Disziplinen und Motiven heraus. Es heißt nicht umsonst: Übung macht den Meister!

Vielen Dank fürs Lesen und viel Erfolg!

Ruud Milort – De Hef auf Acrylglas