In nur fünf Fragen erfährst du mehr über den Stil, die Beweggründe und die Erfahrungen des jeweiligen Künstlers.
In dieser zweiten Ausgabe lernen wir Anis kennen, besser bekannt als A2J Photography. Sowohl als Fotograf als auch als Digital Artist sind seine Werke einzigartig, äußerst beliebt und sofort erkennbar. Es ist Zeit, ihn etwas besser kennenzulernen.
A2J Photography – Kindness is like snow, it beautifies everything it covers.
1. Wer bist du, was machst du und welches Equipment verwendest du am liebsten?
Hey zusammen, ich bin Anis Waterreus. Momentan wohne ich in Hoogeveen, bin aber größtenteils in Groningen, Hengelo und Hoogezand aufgewachsen. Im Alltag leite ich mein eigenes Stuckateurunternehmen. Außerdem beschäftige ich mich gerne mit Fotografie, und seit einiger Zeit finde ich es auch spannend, meine Arbeiten als Digital Artist zu gestalten.
Equipment:
2. Welche fotografische Stilrichtung bevorzugst du?
Ich habe früher mit Landschaftsfotografie angefangen. Mit der Zeit und durch Trends sowie die Inspiration anderer hat sich meine Vorliebe immer mehr in Richtung Urban Photography und „gewöhnliche Dinge im Alltag“ entwickelt.
Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich es auch sehr schön, Porträts zu fotografieren, mache das aber derzeit eher selten.
Ich arbeite gerne mit Objektiven mit einer offenen Blende (1.4 oder 1.8). Außerdem schöpfe ich mittlerweile viel Energie aus dem Entwerfen digitaler Kunst. Die Entwicklungen in diesem Bereich finde ich besonders interessant. Es macht mir riesigen Spaß, diese Elemente zu kombinieren. Das Bearbeiten mit Photoshop und das „Künstlersein“ an sich begeistern mich sehr.
Meine Arbeitsweise besteht darin, Fotos zu machen und sie anschließend in meinen eigenen Bildern zu verarbeiten.
A2J Photography – Serenity
3. Wer ist dein großes Vorbild oder deine Inspirationsquelle in der Fotografie?
Früher war es Albert Dros, ebenfalls ein Sony-Fotograf und Mitglied bei Picfee. Er kreiert mit seinen Fotos atemberaubende Aufnahmen von den schönsten Landschaften. Allerdings hat sich mein Stil, wie bereits erwähnt, in den letzten Jahren ziemlich verändert. Das verdanke ich natürlich auch der Inspiration aus anderen Bereichen.
Ich finde es großartig, dass mich sowohl bekannte als auch weniger bekannte Fotografen auf ihre eigene Weise inspirieren. Das klingt zwar klischeehaft, ist aber wahr. Ich lasse mich von den kleinsten Dingen inspirieren, und es spielt für mich keine Rolle, ob jemand sehr bekannt ist oder gerade erst angefangen hat.
Was digitale Kunst betrifft, finde ich die Werke von Benny Productions unglaublich beeindruckend. Sie kombinieren Fotos und Videos, um digitale Kunstwerke zu schaffen. Auf YouTube gibt es die beeindruckendsten Videos von ihnen – ich empfehle jedem Leser, diese einmal anzuschauen. Meiner Meinung nach erschaffen sie wirklich einen neuen Markt.
4. Welches deiner Werke ist dein Favorit?
Wow, das ist schwer zu sagen, vor allem, weil sich mein Stil im Laufe der Jahre stark verändert hat. Aber wenn ich meine Arbeiten der letzten Zeit betrachte, sticht ein Werk für mich besonders hervor: Life doesn’t end after sunset. Ich finde, das ist eine unglaublich coole Kreation, bei der das Verhältnis von Fotografie und digitaler Kunst seinen Höhepunkt erreicht.
A2J Photography – Life doesn’t end after sunset
5. Welchen Tipp würdest du anderen Fotografen gerne mitgeben?
Schaue wirklich genau hin. Betrachte Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Wenn du auf kleine Details achtest, wirst du sehen, dass in einem gewöhnlichen Rahmen unglaublich viel passiert. Ein weiterer Tipp: Fotografiere mal mit einer offenen Blende. Du wirst merken, dass sich dein Blick auf die Welt verändert.
Die Einrichtung von Büros und Besprechungsräumen verändert sich derzeit stark. Aber wie geht man das an und welche...
Team Picfee · 17 Dec 2024