#10 Lernen Sie Reinier Snijders kennen

Lernen Sie Reinier Snijders kennen

In unserer Blogreihe „Lernen Sie kennen“ stellen wir Ihnen regelmäßig neue Bildmacher vor. In nur fünf Fragen erfahren Sie mehr über den Stil, die Beweggründe und die Erfahrungen des jeweiligen Künstlers.

In der zweiten Staffel unserer Blogreihe präsentieren wir jeden Monat einen talentierten Bildmacher auf unserer Plattform Picfee. In dieser Ausgabe lernen wir den Fotografen kennen, der hinter zahlreichen nationalen und internationalen Bildern steht: Reinier Snijders.

Desert Shadows

105x60cm – Glänzendes Fotopapier in schwarz beschichtetem Passepartout-Rahmen

1. Wer bist du, was machst du und welche Ausrüstung nutzt du am liebsten?

Mein Name ist Reinier Snijders, ich bin 54 Jahre alt und wohne in Hengelo. Seit 25 Jahren arbeite ich als Steward bei KLM und begann 2015 mit der Fotografie. Vorher hatte ich zwar eine Kamera, nutzte sie jedoch hauptsächlich für Urlaubsfotos. Eine Freundin schlug vor, dass Instagram etwas für mich sein könnte – das war der Startschuss für meine Leidenschaft zur Fotografie.

Zum Geburtstag bekam ich einen Fotokurs geschenkt, bei dem ich die Grundlagen der digitalen Fotografie erlernte. Anschließend recherchierte ich im Internet, um mehr über Belichtung, Kameraeinstellungen und vor allem Komposition zu lernen.

Die Kombination aus meiner Arbeit und meiner Leidenschaft für Fotografie ist ideal, da eine gute Fotografie mit einer beeindruckenden Location beginnt. Durch meinen Beruf reise ich um die Welt, was ein enormer Vorteil ist. Natürlich bietet auch die Niederlande atemberaubende Orte wie Rotterdam, Amsterdam oder Den Haag. Aber Städte wie Hongkong, New York, San Francisco oder Chicago bringen mich zum Strahlen.

Ich liebe es, mit meiner Kamera durch die Stadt zu streifen, oft früh morgens oder spät abends. Besonders im Dunkeln, wenn die Lichter angehen und die Straßen ruhig sind, hat das etwas Magisches. Besonders faszinieren mich die Hintergassen großer Städte mit ihren Metallfeuertreppen, aufsteigendem Dampf und großen Müllcontainern. Diese Elemente füge ich zu einem warmen, atmosphärischen Bild zusammen.

Ausrüstung: Meine Kameratasche enthält immer meine Sony A7R3, ein Carbon-Reisestativ und verschiedene Objektive. Welche Objektive ich mitnehme, hängt von meiner Destination ab. Meine Sammlung reicht von 12 bis 600 mm, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen.

2. Welche Stilrichtung in der Fotografie bevorzugst du?

Neben der Straßenfotografie liebe ich Architektur, Stadtlandschaften, Skylines und gelegentlich ein schönes Landschaftsbild oder einen Sternenhimmel. Eigentlich interessiert mich alles, was mit Fotografie zu tun hat, aber ich konzentriere mich auf diese Genres. Für mich sind die wichtigsten Elemente in der Fotografie Atmosphäre, Symmetrie und Perspektive.

Back Alley 150x85cm – Fotopapier hinter klarem Acrylglas

3. Wer ist dein Vorbild oder deine Inspirationsquelle in der Fotografie?

Auf Instagram und Flickr folge ich verschiedenen Fotografen, die mich inspirieren. Besonders beeindruckt mich Abel Perez (abel.psd), dessen Kreationen mich dazu motiviert haben, mehr Zeit in die Nachbearbeitung zu investieren. Ebenfalls beeindruckt mich Michael Sidofsky (mindz.eye) mit seinen atmosphärischen Fotos. Auf Flickr bewundere ich Alan Schaller, dessen Kompositionen in Schwarz-Weiß immer kraftvoll und stark sind.

4. Was ist dein Lieblingswerk von dir selbst?

Ich habe nicht nur ein Lieblingsfoto – jedes Bild hat seine eigene Geschichte. Zum Beispiel eine Skyline-Aufnahme von Chicago, die ich früh morgens im Winter gemacht habe. Es war eisig kalt, der Lake Michigan war gefroren, und ich stand ganz allein zitternd dort. Das Licht und die Spiegelung der Skyline im Eis erzeugten eine einzigartige Symmetrie. Ein weiteres Foto, das mir in Erinnerung bleibt, ist das von String Lake im Grand-Teton-Nationalpark. Die perfekten Bedingungen, die atemberaubende Landschaft und die Geräusche der Natur machten das zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Skyline Chicago 150x100cm – Mattes Fotopapier auf Dibond

5. Welche Tipps/Tricks möchtest du anderen Fotografen mit auf den Weg geben?

• Tipp 1: Kenne deine Kamera in- und auswendig.
• Tipp 2: Scoute deine Location im Voraus, vor allem bei Landschaftsfotografie.
• Tipp 3: Sei frühzeitig vor Ort, um entspannt deinen Platz zu finden, Kompositionen auszuprobieren und deine Kamera einzustellen. Nutze die verbleibende Zeit, um die Umgebung zu genießen.

Fal Di Funes | Dolomiten 105x60cm – Klares Acrylglas in weißem Holzrahmen